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Ferroresonanz Ferroresonanz ist ständig aktuell

Wir messen für Sie die Hochspannung

mit den Messwandlern sowohl für die Außen- als auch für die Innenanwendung, mit den speziellen Transformatoren, Sensoren und Leistungstransformatoren


Ferroresonanz ist ständig aktuell

KPB Intra s.r.o.
Ing. Josef Stejskal

Die als „Ferroresonanz“ bezeichnete Erscheinung wurde schon in vielen Publikationen beschrieben. Für die Uneingeweihten ist nur kurz zu sagen, dass es sich um eine in den elektrischen Netzwerken entstandene Erscheinung handelt, in denen es zur Resonanz zwischen der Induktivität des Transformators und der Kapazität der Leitung kommt. Die ausführlichere Erklärung sollte jetzt zur Seite gelegt werden (die Interessenten finden die benötigten Informationen sicher im Internet). Man muss jedoch sagen, dass die Resonanzen für die HS – Geräte schädlich sind und häufig zu dauerhaften Störungen führen. Als Hersteller von Messtransformatoren haben wir deshalb die Pflicht, auf die Aktualität des einschlägigen Problems aufmerksam zu machen.

Die Erfahrungen der letzten Jahre weisen auf die häufigen Signale der Kunden hin, bei denen es zu einer Störung des Spannungstransformators im Zusammenhang mit dem Austausch der älteren elektromechanischen Elektromessgeräte gegen die neuen elektronischen Messgeräte kam. Im Prinzip sollte ein solcher Austausch keine Schwierigkeiten verursachen, aber wenn wir das Problem etwa tiefer betrachten, können wir unbewusst die Zunahme der Neigung zur Ferroresonanz registrieren. Ihr Wesen besteht darin, dass die neuen elektronischen Elektromessgeräte die innere Bürde in der Ordnung niedriger als die ursprünglichen elektromechanischen Systeme haben. Dadurch kommt es zur so genannten „Entlastung“ des Transformators und nachfolgend zur Herabsetzung der Drosselwirkung der eventuellen Resonanzen.

Zu dieser Tatsache kommt es oft durch den häufigen psychologischen Fehler der Projektanten, weil sie wegen des seit Jahren eingeprägten Unterbewusstseins die fachgerechte Dimensionierung nicht kennen. Im Fachgebiet der Spannungsmesstransformatoren (weiterhin nur MTN) kommt es häufig nämlich ohne jede Begründung zu Anforderungen an höhere Leistungen in der Genauigkeitsklasse. Dabei sind die konstruktiven Gegebenheiten jedoch zu erwähnen. Die Auslegung des Transformators für die höhere Leistung darf nicht anders als durch die Vergrößerung des Durchmessers, sowohl des primären als auch des sekundären Leiters, und somit durch die Reduktion der beiden aktiven Widerstände erreicht werden. Die Folge ist evident, und zwar die Herabsetzung der Drosselwirkung der Ferroresonanzen.

Der weitere Grund zur Neigung zu den Ferroresonancen ist die unzureichende Kommunikation seitens des Kunden, d.h. des Projektanten, Anwenders…Der Ursprung dieser Lagen ist wieder in der Psychologie des Menschen. Denn, wenn es zur Beschädigung von MTN auch nach einem mehrmaligen Austausch kommt, wird die Schuld nach der kaufmännischen Logik immer dem Transformator zugeschrieben. Nach dem Denken des Laien – warum sollte es anders sein, vor allem wenn das Gerät in der Garantiezeit ist? Die meisten Kaufleute wählen deshalb nach den üblichen Geschäftsregeln die Methode –„ Das Gerät ist ohne Beschreibung der Zusammenhänge in der Überzeugung zu beanstanden, dass, wenn der Hersteller die Reklamation ablehnt, werden wir uns wo anders bedienen lassen.“ Hier entsteht jedoch die Frage, ob so ein Vorgehen die wirkliche Lösung des Problems ist. Wir, die Hersteller dieser Geräte vertreten eine ganz andere Meinung. Viele Kunden haben nach der mehrfachen Störung von MTN unter Umständen zugegeben, dass der oder ein anderer Montagepunkt wirklich problematisch ist, dass die Probleme mit der Überspannung hier schon erschienen, dass es hier auch zur Störung der anderen Elemente kam (die Sicherung fehlt). Ich schreibe davon nur deswegen, da ich betonen will, dass die technischen Probleme nur technisch gelöst werden müssen. Für die erfolgreiche Lösung muss der Hersteller alle Informationen über die Umstände kennen, und zwar vorab.

Wenn wir erfahren, dass es irgendwo zu Problemen kam, die das Erscheinen der Ferroresonancen aufweisen, empfehlen wir mehrere Lösungen:

  1. Eine Lösung ist das Einschalten des Drosselwiderstandes im Kreis des offenen Dreiecks bei den Hilfswicklungen; ausführlich siehe www.kpbintra.cz
  2. In den anderen Fällen (vor allem bei der Eisenbahn) schlagen wir die Transformatoren mit der niedrigeren Sättigung des magnetischen Kreises vor. Solche Geräte sind teuerer und größer, aber sie kompensieren durch ihre Beständigkeit gegenüber den Ferroresonancen die mit der Beseitigung der Störungen von den vorgehenden Konstruktionsarten verbundenen Kosten.
  3. In den anderen Fällen, vor allem im Tagebau, ist es angebracht, die Isolation der Primärwicklung nach der Anpassung der anderen Parameter des Gerätes zu verstärken.

Aus dem oben Aufgeführten geht es klar hervor, dass das Problem der Ferroresonancen in den Elektronetzwerken immer aktuell ist.

Die Erfahrungen zeigen, dass die entworfenen technischen Lösungen ihre Zuverlässigkeit erst nach Jahren aufweisen konnten. Zur Lösung kam es jedoch immer erst nach der gegenseitigen Kommunikation mit dem Hersteller.


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